Funktionsdiagnostik und -Therapie

Die Behandlung von funktionellen Erkrankungen bildet einen Schwerpunkt unserer zahnärztlichen Tätigkeit.
Funktionelle Erkrankungen im Kieferbereich werden unter dem Begriff Craniomandibuläre Dysfunktion (CMD) zusammengefasst.

Obwohl nicht so bekannt, zählen sie neben Karies und Parodontitis zu den häufigsten Krankheitsbildern in der Zahnmedizin.
Leitsymptome der CMD sind Schmerzen, vor allem der Kaumuskeln und der Kiefergelenke und Funktionseinschränkungen des Kauorgans wie zum Beispiel Kiefergelenksknacken oder eine eingeschränkte Beweglichkeit des Unterkiefers. Durch Zähneknirschen oder -pressen (Bruxismus) kommt es häufig zu Abnutzungserscheinungen an den Zähnen, empfindlichen Zähnen oder dem Gefühl, dass die Zähne nicht mehr richtig aufeinander passen. Auch Spannungskopfschmerzen können Ausdruck einer unbehandelten CMD sein.

Da das Beschwerdebild sehr vielseitig ist und die Therapie ein hohes Maß an Wissen und Erfahrung benötigt, legen wir auch hier größten Wert auf fundierte Fort- und Weiterbildung. Dr. Florian Meyer hat hier im Rahmen einer curricularen Weiterbildung bei der Akademie für Praxis und Wissenschaft über zwei Jahre eine Zertifizierung erhalten.

Beim Verdacht auf CMD steht am Anfang der Therapie eine ausführliche Diagnostik – die klinische Funktionsdiagnostik. Anhand der Befunde wird eine vorläufige Diagnose und ein Therapieplan erstellt. Zur Linderung der akuten Beschwerden kommen häufig individuelle Aufbissschienen zum Einsatz. Da die CMD meist über den zahnärztlichen Bereich hinausgeht, arbeiten wir eng mit anderen Fachrichtungen wie Physiotherapie, Orthopädie, Kieferchirurgie und Kieferorthopädie zusammen.

Wenn Sie mehr über Funktionelle Erkrankungen im Kieferbereich wissen möchten, empfehlen wir Ihnen einen Besuch des Internetauftrittes der Deutschen Gesellschaft für Funktionsdiagnostik und -Therapie (DGFDT), bei der Dr. Florian Meyer aktives Mitglied ist.